Engelszahlen

Die Geschichte der Engelszahlen

Wie Gelehrte wie Pythagoras das Göttliche entschlüsselten.

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Hast du dich jemals gefragt, wer die Engelszahlen entdeckt hat und warum sie so angesagt sind? Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Reise in die Geschichte der Engelszahlen und ihrer Bedeutungen.

Frühe Philosophen und Gelehrte haben sich intensiv damit beschäftigt, Zahlenmuster zu beobachten, zu studieren und zu interpretieren. Sie haben diese Muster erfolgreich in Musik, Kunst, Gesundheit, Wissenschaft und sogar in Vorhersagen angewendet. Derjenige, der am meisten sah und verstand, war Pythagoras.

Die Geburt der Engelszahlen

Die Geburt der Engelszahlen

Obwohl Engelszahlen oft mit dem Unterbewusstsein in Verbindung gebracht werden, kann man nicht leugnen, dass die natürlichen Abläufe der Natur auf Zahlen basieren. 1 Goldene Schnitte, Reihen wie die von Fibonacci, Wellen und Fraktale sind Beweise dafür. 2

Die genialen Universalgelehrten vor 2,5 Jahrtausenden hatten das Gefühl (und das zu Recht), dass die Muster, die sie in der Natur beobachteten, nicht trivial waren. 3 Sie wussten, dass ihre wissenschaftlichen Methoden und Techniken noch nicht ausgereift genug waren. Was sie entschlüsseln konnten, stellte sich als bahnbrechende Wissenschaft ihrer Zeit heraus. Und das, was sie nicht entwirren konnten, wurde als göttlich angesehen.

Von allen Wissenschaften und Mustern, die diese Gelehrten beobachteten, schnitten die Mathematik - insbesondere die Zahlen - am besten ab. Zahlen wiederholen sich so häufig, dass sie als Sprache des Universums betrachtet werden. 4

Pythagoras identifizierte im sechsten Jahrhundert v. Chr. Engelszahlen und Symbole als Mittel zur Kommunikation mit dem Göttlichen. 5 Seitdem haben die Menschen versucht, Botschaften von einer höheren Quelle zu entschlüsseln, um spirituell zu wachsen. 6

Aber warum nennt man sie Engelszahlen? Warum “Engelssymbole”? Wer könnte ein besserer Bote für Gott oder das Universum sein als Engel? Da Zahlen und Symbole die Sprache des Universums bilden, wurden die göttlichen Zeichen, die in dieser Sprache gesprochen wurden, Engelszahlen genannt.

Die Geschichte der Engelszahlen - Wer hat sie zuerst entdeckt?

Die Geschichte der Engelszeichen - Wer hat zuerst nach Engelszahlen gesucht?

“In welcher Sprache kommunizieren Engel?” und “Wer hat die Engelszahlen erfunden?” sind häufig gestellte Fragen rund um das Thema Engelszahlen. Doch es ist vielleicht treffender zu fragen, wer sie zuerst entdeckt hat. Die Antworten auf diese Fragen können uns helfen, unser Verständnis und unsere Faszination für dieses Thema zu vertiefen.

Pythagoras wird oft als der Vater der Zahlen und manchmal sogar als der Vater der Numerologie bezeichnet. 7 8 Die überzeugtesten Anhänger der Pythagoreischen Symbolik und der Engelsdimensionen schreiben Pythagoras die Entdeckung des Systems der Engelszahlen zu, einschließlich der grundlegenden Prinzipien. Pythagoras glaubte an die Macht der Zahlen. Er war der Meinung, dass sie die Grundbausteine der uns bekannten (und unbekannten) Welt sein könnten und dass alles eine numerische Form hat. 9 10 Numerische Werte wurden auch den Glyphen zugeordnet, die als “Alphabete” für die Zeiten und Runen mit Konnotationen dienten.

Die Begriffe “Pythagoreische Numerologie” und “Engelhafte Numerische Symbolik” (einfacher ausgedrückt als “Engelszahlen”) werden oft synonym verwendet. Was wir heute hauptsächlich als Numerologie und Engelszahlenpraxis kennen, ist tatsächlich die alte Pythagoreische Engelsymbolik, die im Laufe der Zeit kaum verändert wurde. Frühe pythagoreische Konzepte wurden eifrig wieder aufgegriffen, aber kaum verändert, vermutlich weil die Praktizierenden dies nicht für notwendig hielten. Ein gutes Beispiel dafür ist die nahezu globale Bedeutung der Zahl “dreizehn”. 11

Die Erkenntnisse des Mathematikers Pythagoras waren beeindruckend, empirisch und praktisch anwendbar. Sie führten dazu, dass er in der Mystik verankert wurde; viele Menschen sahen in ihm einen Magier oder Kultisten aufgrund seiner tiefen Verbindung zur Symbolik. 12 13 14 Andere vermuteten, dass Pythagoras (oder das “Pythagoreische Phantom”) von einer göttlichen Quelle inspiriert wurde. 15 Einige von ihnen zählten Pythagoras sogar zu den wenigen “außergewöhnlichen Männern”. 16

Pythagoras und die Engelszahlen

Pythagoras und die Engelszahlen

Die Bedeutung der Engelszahlen nach Pythagoras geht weit über ihre Darstellung in der Popkultur und den Medien hinaus. Pythagoras hat sich speziell mit den Zahlen von 1 bis 9 beschäftigt, wobei jede Quelle diese Zahlen auf ihre eigene Weise interpretiert.

Da Pythagoras Griechisch benutzte, eine Sprache, die mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit geriet, und aufgrund der begrenzten Kommunikationsmittel seiner Zeit, ist es schwierig, genaue Aussagen über die akademische Qualität seiner Arbeit zu treffen. Mehrfache Übersetzungen zwischen Griechisch, Latein, Englisch und anderen Sprachen im Laufe der Jahrhunderte könnten zu unergründlichen und obskuren Interpretationen geführt haben, beeinflusst durch das Wissen, die Perspektiven, die Kultur und andere Einschränkungen der jeweiligen Übersetzer.

Welche Engelszahlen hat Pythagoras entdeckt?

Pythagoras hat unbestreitbare Beiträge zur Mathematik, Astronomie, Kosmologie, Numerologie und Mystik geleistet. Es wird angenommen, dass die Bedeutungen der Pythagoreischen Numerologie mehr als einer Interpretation offen sein könnten.

Um Pythagoras’ Denkprozess zu veranschaulichen, hier sind einige Engelszahlen mit ihrer Erklärung:

.

Diese Aussagen sollten nicht mit den Pythagoreischen Symbolen oder Maximen verwechselt werden, die eine Art Leitfaden fürs Leben darstellen. 26 27 Frühe Pythagoreer nutzten diese Grundlagen, um philosophische Rätsel, mysteriöse Situationen und sogar ethische Dilemmata zu lösen. 28 Auch immaterielle, nicht-physische und metaphysische Konzepte wurden mit diesen Grundlagen behandelt.

Pythagoras’ Engelszahlen in Kultur und Medien

Es wird angenommen, dass der erste bekannte Kult, der auf der Bedeutung von Zahlenregeln basierte, die Pythagoreische Numerologie oder frühe Pythagoreische Engelsymbolik war. 19 Ob es sich um einen Kult oder um populäre Überzeugungen handelt - wenn jemand nicht strikt atheistisch ist und auf einige numerologische Konzepte stößt oder bestimmte Zahlen erlebt, die zu ihm “sprechen” - Engelszahlen können für den rational denkenden Menschen durchaus glaubwürdig sein.

Die Menschen nutzen sie, um Botschaften von ihren Schutzengeln zu empfangen und selbstbewusste Entscheidungen zu treffen. 29 Disziplinen, die Numerologie und Engelszahlen verwenden, wenden sie in verschiedenen Bereichen an, einschließlich Heilpraktiken und einigen medizinischen Fachrichtungen. 30 31 Autoren von fiktiven Inhalten verwenden numerische Codes, um spannende “Ostereier” in ihren Werken zu verstecken. 32 Für Kryptographen ist die Numerologie wie das Alphabet zur Sprache - nur universeller. 33

Die folgenden Zahlen und Zahlenmuster sind heute weltweit am beliebtesten:

Pythagoreische Numerologie: Bedeutungen und Erklärungen

Fragen, die wir uns stellen sollten:

Um zu verstehen, wie und warum Pythagoras Bedeutung in Zahlen sah, müssen wir Punkte aus den Bereichen Wissen, Denken und Philosophie miteinander verbinden. Viele dieser Punkte werden wir in der folgenden Diskussion näher beleuchten.

Pythagoras startete mit Zahlen und einer scharfen Beobachtungsgabe der Natur um ihn herum - die einzigen zwei Werkzeuge, die man benötigt, um eine Wissenschaft zu entwickeln oder zu meistern. Als er begann, Zahlen auf die einfachste Art und Weise darzustellen, die er kannte - als Punkte - bemerkte er, dass sie so angeordnet werden können, dass sie Muster bilden. (So könnte er auch auf viele seiner Symbole und Glyphen gestoßen sein.)

Jede Zahl über zwei stellte er als Dreieckszahlen, Quadratzahlen, Fünfeckszahlen, Sechseckszahlen usw. dar. Die Geometrie, die Verbindung zwischen Zahlen und Formen - und somit zwischen Mathematik und Natur selbst - begann unter seiner Führung zu blühen. Die Formen und Philosophien, die er in Geometrie und Zahlen sah, führten zu Glyphen.

Auch Klänge waren für ihn mathematisch und schwingend. Jede Bewegung erzeugt eine bestimmte Schwingung, ob wir sie sehen oder hören können oder nicht. Moderne und alte Wissenschaften stimmen darin überein. 37 Materie ist Welle und umgekehrt, während auch Bewegung Schwingungen erzeugt. 38 Sind also nicht alle - Materie, Wellen/Schwingungen, Bewegung, Klang und somit Existenz - im Grunde das Gleiche? 39 40

Daraus resultieren Klänge und Symbole. Eine mathematische Anordnung von Klängen, die sich an Verhältnisse, Proportionen und Brüche hält, ergibt Musik. Sie ist die Sprache des frühen Ausdrucks von Emotionen, Religion und mehr. (Hier könnten wir auch Engelsmusik und Hellsehen in Betracht ziehen.)

Nun haben wir Sprache als eine Reihe von Klängen und Symbolen, denen wir Bedeutung beimessen (und das könnte jede Intelligenz tun). Wir sind jetzt von der Mathematik zur Sprache übergegangen!

Da wir nur einen Bruchteil des Universums um uns herum kennen und die Alten vielleicht noch weniger wussten, betrachten wir es alle zu Recht als das ‘höchste’ Unbekannte. 41 Pythagoras tat das auch. Die Wissenschaft stimmt heute auch mit der Beziehung zwischen Zahlen und dem menschlichen Geist überein - was die Alten den Geist nannten. 42 43

Pythagoras entdeckte auch, dass Zahlen spezifische Schwingungswerte haben, ähnlich wie Musiknoten. 44 Das System, das er daraus entwickelte, ist bekannt als Pythagoreische Engelsymbolik oder die Pythagoras Engelszahlen. 45 46 47

Zum Schluss

Die Denker der Vergangenheit waren faszinierend, weil sie sich dem Staunen, dem Nachdenken und dem Finden von Bedeutung widmeten.

Selbst für Atheisten, Logiker und Menschen, die den natürlichen Zyklus nicht beachten wollen - diejenigen, die das Leben so nehmen, wie es kommt, auch wenn es nur der alltägliche Trott ist, haben Zahlen eine Bedeutung. Sie benötigen Zahlen, Geometrie und Harmonie nicht nur für die Steuererklärung, sondern auch um zu erkennen, dass sie einen Tisch nur dann nutzen können, wenn er zwei oder mehr Beine hat.

Erst wenn fünf Finger so positioniert sind, dass einer ’eine gleich und entgegengesetzte Reaktion auf die anderen vier bietet, kann eine Person etwas aufheben.

Jeder wünscht sich gleich lange Tage und Nächte - nur einer der grundlegenden Zyklen. Wer das Dezimalsystem für Berechnungen bevorzugt, nutzt die alte Weisheit, die jemand in der Vergangenheit durch die Beobachtung erlangt hat, dass Menschen zehn Finger zum Zählen von Schafen verwenden können. Der Analyst, der Muster in den Aktiencharts erkennt, nutzt ebenfalls Numerologie. Vielleicht haben die Philosophen mehr gesehen, als das Leben in der Antike ruhiger und weniger gehetzt war, und es besteht kein Zweifel an ihrem Wissen.

Das Universum ist mathematisch. Zahlen sind die Grundbausteine des Universums. Man verbindet sich mit ihnen, um das Ganze und die mathematische Struktur, die seine Basis bildet, zu verstehen. Also ist alles eine Zahl.

Bis heute nutzen die Menschen die kleinen Zeichen von oben, die wir Engelszahlen nennen, um die Botschaften zu entschlüsseln, die sie vom Universum erhalten. Aufmerksame Beobachter mit einer spirituellen Neigung finden vielleicht die innere Ruhe, um dies zu tun. Sie lesen diese Botschaften von ihren Schutzengeln, und sie könnten auf diese Weise vom göttlichen Bereich geleitet werden.


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  1. Buzsaki, G. (2006). Rhythms of the Brain. United Kingdom: Oxford University Press. ↩︎

  2. Jung, C. G. (2014). Collected Works of C.G. Jung, Volume 18: The Symbolic Life: Miscellaneous Writings. United States: Princeton University Press. ↩︎

  3. Damerow, P. (1996). Abstraction and representation: Essays on the cultural evolution of thinking. Boston: Springer Netherlands. ↩︎

  4. Adam, J. (2011). Mathematics in Nature: Modeling Patterns in the Natural World. Princeton: Princeton University Press. degruyter.com ↩︎

  5. DivineSays (2022). Pythagorean Numerology: Numbers and their characteristics. divinesays.com ↩︎

  6. Jones, M. D., Flaxman, L. (2019). 11:11 the Time Prompt Phenomenon: Mysterious Signs, Sequences, and Synchronicities. United States: Red Wheel/Weiser ↩︎

  7. Jastrow, J. (1933). Science and Numerology. The Scientific Monthly, 37(5), 448–450. jstor.org ↩︎

  8. D’Olivet, F., & Antoine. (1917). The Golden verses of Pythagoras. New York; London, G. P. Putnam’s sons. archive.org ↩︎

  9. Michaels, D. (2019). The New… Angelic Signs and Symbols: The Language of The Angels. (n.p.): Independently Published. ↩︎

  10. Mylonas, G. (2015). Angelic Symbols: Angelic Symbols of the Purest Spiritual Healing Energy and the Highest Light and Love to Completely Purify, Perfectly Enhance, and Totally Enlighten Your Life, Here and Now. Greece: Amazon Digital Services LLC - KDP Print US. ↩︎

  11. Dhaliwal, S. (2021). A Vedic and Pythagorean Guide to Numerology: Waking Up in the Kali Yuga - the Intuitive Series, Book 1. (n.p.): Decoding Consciousness. ↩︎

  12. Kahn, Charles H. (2001), Pythagoras and the Pythagoreans: A Brief History, Indianapolis, Indiana and Cambridge, England: Hackett Publishing Company, ISBN 978-0-87220-575-8. ↩︎

  13. Riedweg, Christoph (2005), Pythagoras: His Life, Teachings, and Influence, Ithaca, New York: Cornell University Press, ISBN 978-0-8014-7452-1. books.google.com ↩︎

  14. Clark, S. (1999). Thinking with Demons: The Idea of Witchcraft in Early Modern Europe. United Kingdom: Oxford University Press. ↩︎

  15. Celenza, C. S., Nesi, J., Nesi, G. (2001). Piety and Pythagoras in Renaissance Florence: The Symbolum Nesianum. Germany: Brill. ↩︎

  16. P., Dacier, A., H. (1707). The Life of Pythagoras: With His Symbols and Golden Verses. Together with the Life of Hierocles, and His Commentaries Upon the Verses. Collected Out of the Choicest Manuscripts, and Tr. Into French, with Annotations. United Kingdom: J. Tonson. ↩︎

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  29. Celenza, C. S., Nesi, J., Nesi, G. (2001). Piety and Pythagoras in Renaissance Florence: The Symbolum Nesianum. Germany: Brill. ↩︎

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  47. Phillips, D. A. (2005). The Complete Book of Numerology: Discovering the Inner Self. United States: Hay House. ↩︎

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